Feriencamps dauern in der Regel 4 oder 5 Tage. Unser Team, das sich in dieser Zeit mit den Kindern beschäftigt, besteht aus zwei ausgebildeten und erfahrenen Pädagoginnen und einer oder mehr Reitlehrerinnen, die unter anderem ein Hauptaugenmerk darauf legen, dass sich die Gruppe zusammenfindet und jedes Kind sich in der Gruppe wohlfühlt. Ob die Kinder mit Freunden kommen oder „allein“ an den Camps teilnehmen – das gemeinsame Interesse an den Pferden, Spiel und Spaß in der Gruppe, die gemeinsamen Mahlzeiten oder Bastelarbeiten bewirken, dass sich die Kinder aufeinander einlassen, und nach den 4 oder 5 Tagen sind in der Regel neue Freundschaften entstanden.
Unsere Feriencamps haben immer ein Thema, das den Leitfaden für die gemeinsamen Spiele und Bastelarbeiten bildet. Aber unabhängig vom Thema – die Pferde als unsere Mitarbeiter kommen immer im gleichen Umfang täglich zum Einsatz: entweder die Kinder reiten einzeln unter Anleitung, so dass die unterschiedlichen reiterlichen Vorkenntnisse berücksichtigt und gezielt ausgebaut werden, oder wir machen gemeinsame Spiele mit und auf dem Pferd. Auch die Bodenarbeit kommt nicht zu kurz. Reiterfahrung ist also nicht erforderlich.
Der direkte Kontakt zu den Pferden ist ein wichtiger, aber eben nur ein Teil unseres Angebots für die Kinder: in den gemeinsamen Spielen lernen sie sich gegenseitig kennen, haben Spaß miteinander, können sich austoben, kühlen sich in Wasserschlachten ab oder wärmen sich beim Fangenspielen auf. Gleichzeitig lernen sie etwas über Indianer oder Ritter, über Pflanzen und Tiere oder über die Arbeit eines Detektivs. Sie bauen einen Tipi oder basteln einen Traumfänger, üben sich im Jonglieren oder basteln sich Verkleidungen, sie fertigen Steinwerkzeuge wie ihre Vorfahren an oder lernen tierische Reaktionen interpretieren, sie absolvieren Hindernisparcours auf dem selbstgebastelten Steckenpferd oder analysieren Fußspuren und Fingerabdrücke – je nach Thema des jeweiligen Camps. Die gesamte Zeit findet Programm statt, das immer wieder auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gruppe zugeschnitten wird.
Und oft finden die Camps ihren Abschluss darin, dass die Kinder ihren Eltern stolz präsentieren, was sie in diesen Tagen geübt und gebastelt haben.